Totensonntag: Endstation Tod oder ist da noch mehr?

Passend zum heutigen Totensonntag habe ich heute morgen den christlichen WhatsApp-Impuls von Joachim Brenner gelesen, den er täglich verschickt. Darin schreibt er, dass wir auch für die Toten beten sollen und sie so in Erinnerung halten. Gedanken, die mir dabei kamen und was die Bibel eigentlich zu Verstorbenen und unserer Beziehung zu ihnen sagt, möchte ich hier aufschreiben.

Tatsächlich erwische ich mich selbst dabei, dass ich nicht täglich an die Verstorbenen denke. Das mag auch daran liegen, dass glücklicherweise aus meinem familiären Umfeld und Freundeskreis, bis auf meinen Opa, der aber starb, als ich noch ein Kind war, noch niemand gestorben ist. Andere beklagen den Verlust täglich, weil sie beispielsweise um ihr eigenes Kind trauern, das sie viel zu früh zu Grabe tragen mussten. Jeder geht mit dieser Erinnerung an die Verstorbenen also anders um. Ich muss aber sagen, dass ich es gut finde, dass es den Totensonntag gibt, da er beispielsweise auch mir den Tod und die bereits von uns gegangenen Menschen vor Augen hält.

Was sagt die Bibel über die Toten?

Jesus erinnert die Menschen in Matthäus 22, 31-32 an Folgendes:

„Was nun die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in der Heiligen Schrift sagt: ›Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs‹? Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden!«“
Immer wieder geht es in der Bibel darum, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern eher eine Art Station, die alle Menschen – egal ob Christen oder nicht – durchleben müssen. Und Jesus, Gottes Sohn, hat das ja selbst vorgemacht, als er auf der Erde war, gekreuzigt wurde, starb und nach drei Tagen wieder von den Toten auferstand. Danach kehrte er zu Gott in den Himmel zurück.
Außerdem ist Jesus beim Verlust eines Menschen bei uns und weiß, wie es uns geht. In Lukas 8, 11 bewirkt er ein Wunder mit einem gestorbenen Mädchen: „Alle klagten und weinten um die Tote, aber Jesus sagte: »Hört auf zu weinen! Das Kind ist nicht tot, es schläft nur.«  Bei seinem eigenen Tod am Kreuz stellt er während er da hängt eine Beziehung zwischen Johannes und seiner Mutter Maria her. Er soll ihr Sohn und sie seine Mutter sein – für einander da sein und auch Trost spenden.

Aber ist Tod wirklich gleich Tod?

Nein. Und auch daran erinnert uns Jesus: „Ich sage euch die Wahrheit: Wer meine Botschaft annimmt und danach lebt, wird niemals sterben.«“ (Johannes 8, 51). Das klingt vielleicht erstmal merkwürdig, da wir schon einige Christen haben sterben sehen. Was Jesus hier aber meint, ist eben die oben genannte Station: Für die Welt sind wir erstmal Tod, weil wir sie verlassen und zu Grabe getragen werden. Aber keine Sekunde lang lässt Jesus den Verstorbenen dabei aus den Augen. So wartet das „Ewige Leben“ auf diejenigen, die an ihn glauben und sich zu Lebzeiten auf der Erde zu ihm bekannt haben.

Das heißt, wir haben alle, die wir Tote beklagen, die Hoffnung und Zuversicht darauf, dass Gott bei ihnen ist. Ich weiß, die Angst vor dem Tod ist groß, weil wir uns Sorgen, was dann mit unseren Angehörigen passiert, wie es auf der Welt weiter geht so ohne uns. Der ein oder andere hat vielleicht sogar Sorge, ob der Tod Schmerzen mit sich bringt. Wir alle müssen diesen Weg irgendwann mal gehen. Die Frage ist nur: Wohin führt diese Station „Tod“ danach? Haben wir uns für Gott entschieden und werden ihn mit all den anderen Christen im Himmel wiedersehen? Die Entscheidung liegt bei dir.

Amen

Eure Johanna

 


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Ein Gedanke zu “Totensonntag: Endstation Tod oder ist da noch mehr?”

  1. Der Tod ist nicht wissenschaftlich nachvollziehbar! „Der Sünde Sold ist der Tod.“ JESUS stirbt für uns, damit wir
    leben sollen! Ich habe Angst vor dem „Nichts-Sein!“ nach dem Tod! Ich denke, Jeder liebt das Leben! Und die
    Bibel spricht sogar vom „ewigen Leben“! JESUS sagt: „Jeder, Der an MICH glaubt, wird leben, auch, wenn Er
    stirbt!“ Ich „hasse“ den „Totenkult!“ Wir sind nicht verantwortlich für die Toten, sondern für die Lebenden! Jede
    Verbindung der Lebenden mit den Toten ist „teuflisch!“ Totsein bedeutet „ohne Bewußtsein ein Nicht’s zu werden!“ Wenn Jemand (angeblich) mit Toten kommuniziert, hat Er Verbindung mit Satan u. seinen Engeln!

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