„Hallo“ – Ein Wort, das nachdenklich macht

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„Das Leben schreibt die besten Geschichten“, sagt man. Deshalb möchte ich euch von so einer berichten. Normalerweise fragt man sich bevor die Story beginnt „Wo fange ich da an?“. Meine startet nicht mit „Es war einmal“. Sie besteht nur aus einem Wort. „Hallo“.

Täglich sehen wir Leute, die wir begrüßen. „Na, wie geht’s?“, „Guten Tag“ oder eben „Hallo“, sagen wir dann. Auf das heutige war ich gar nicht vorbereitet, habe es auch erst nicht kommen sehen.

Ich war gerade in Dortmund aus der S-Bahn gestiegen, kam von einem späten Unikurs. Verträumt hatte ich mein Smartphone in der Hand, drückte so dies und das, schrieb unter anderem WhatsApp-Nachrichten. Plötzlich hörte ich es: „Hallo“.

Ein kleiner, mir fremder Junge – vielleicht sieben Jahre alt – lief mit seinen Eltern an mir vorbei. Ich schaute von meiner Tipperei hoch und grüßte zurück. Plötzlich dachte ich „Wie viel ich von meiner Umgebung doch eigentlich verpasse, weil ich auf mein Handy fokussiert bin!“ Und weiter: „Wie toll Kinder doch sind! Ihnen ist es egal, ob man sie kennt. Sie tun es einfach. Sie grüßen, sind freundlich, ohne nachzudenken.“ Genau das ist auch Gott bewusst, weshalb es in der Bibel heißt:

„Werdet wie die Kinder!“(Vgl. Matthäus 18,3)

Die Begründung: „Ich versichere euch: Wenn ihr euch nicht ändert und den Kindern gleich werdet, dann könnt ihr in Gottes neue Welt überhaupt nicht hineinkommen.  Wer es auf sich nimmt, vor den Menschen so klein und unbedeutend dazustehen wie dieses Kind, ist in der neuen Welt Gottes der Größte. Und wer einen solchen Menschen in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.“ (Matthäus 18, 3-5)

Denn Kinder denken nicht an sich, sie sind offen, freundlich, liebevoll und handeln so, wie es Gott gefällt – nicht egoistisch. Sie stellen sich auch nicht als etwas Besseres dar und haben diesen tiefen, reinen kindlichen Glauben. Genau dieses Vertrauen möchte Gott auch von den Erwachsenen.

Gott will mit dir reden

Und dieser „Hallo“-Gedanke machte mir etwas Weiteres bewusst: Wie häufig verpasst man die Wunder Gottes und tolle Augenblicke, weil man auf das Falsche im Leben fokussiert ist. Ich hatte mein Handy in dem Moment als Fokus und übersah den netten Jungen. An sich ja keine Sünde oder wilde Sache. Aber mir zeigt dieses kleine Alltagsbeispiel noch viel mehr: Wenn wir Gott nicht suchen und unsere Augen vor ihm verschließen, verpassen wir die tollen Momente mit ihm.

Nimm dir wieder bewusst die Zeit auf Gott zu schauen. Er sagt „Hallo“ zu dir und sucht das Gespräch mit dir. Schaust du weiter auf deine kleine Welt samt all ihrer Probleme und Sorgen oder bist du bereit ihm zu antworten?

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