Gerd Enders ist Christ und wie viele bei Facebook angemeldet. Dort macht er Erfahrungen mit dem schreiben und teilen christlicher Inhalte. Und schwupps – plötzlich wird daraus sein erstes Buch „Worte zu Seiner Ehre“. Im Interview verrät er mehr darüber.
Stell dich doch bitte mal kurz vor.
Gerd Enders: „Mein Name ist Gerd Enders. Ich wohne mit meiner Frau und meinem Sohn in einem ländlich gelegenen Dorf im Westerwald. Beruflich arbeite ich als Maschinenbau-Ingenieur in einem großen deutschen Forschungsunternehmen für Luft- und Raumfahrt. Ich bin in der evangelischen Landeskirche zu Hause, aber in keinem christlichen Elternhaus groß geworden.“
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Gerd Enders: „Im Grunde genommen fing es Anfang dieses Jahres an. Nachdem ich schon geraume Zeit ab und an auf meiner Facebook (FB)-Seite Wochen- und Monatssprüche aus den täglichen Losungen postete, kamen im Laufe der Zeit auch Postings von mir dazu, die Texte von christlichen Autoren beinhalteten. Außerdem waren in FB einige Seiten, welche die täglichen Losungen posteten. Hin und wieder habe ich dazu meine Gedanken in Form von kleinen Andachten und Gebeten formuliert. Zu diesen kleinen Andachten zu Losung und Lehrtext für jeden Tag gesellten sich dann auch noch Texte und Gedanken, welche meinen christlichen Glauben betrafen; also Dinge, die mich schon lange beschäftigten und die ich dann zu Papier brachte und bei FB einstellte. Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass meine Postings bei FB großen Zuspruch fanden. Noch mehr war ich dann überrascht, dass Glaubensgeschwister in FB auf mich zukamen und anregten, meine Postings zu sammeln und in einem Buch zu veröffentlichen. „Diese könne man der Welt doch nicht vorenthalten“. Da ich aber auch negative Erfahrungen gemacht habe, die darauf zielten, dass ich meine Texte lediglich zu meiner eigenen Präsentation, zur Selbstdarstellung und für mein Ego bei FB einstelle, war die Veröffentlichung meiner Texte in Form eines gedruckten Buches erst einmal kein Thema für mich. Meine Ehre sollte definitiv nicht im Vordergrund stehen. Bei allen Texten, die mir – und so möchte ich es in aller Deutlichkeit noch einmal sagen – durch meinen Herrn geschenkt und durch den Heiligen Geist inspiriert wurden, stand niemals meine Ehre im Vordergrund. Um dies auch deutlich zu machen, wem ich mit den Texten die Ehre geben möchte, steht unter meinen Postings bei FB immer neben meinem Namen auch: „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist“. Ich konnte mich dann zwischenzeitlich immer mehr mit dem Gedanken des Schreibens eines Buches anfreunden und habe dann die Texte, die sich dann alle in relativ kurzer Zeit angesammelt hatten, in diesem Buch zusammengetragen.“
Wieso ein christliches Buch?
Gerd Enders: „Für mich ist die Bibel das wichtigste Buch dieser Welt. Hierin offenbart sich Gott uns Menschen mit Seinem Heilsplan, Seinem Willen für uns Menschen und Seiner frohen Botschaft. Gott reicht uns in Jesus Christus, Der am Kreuz von Golgatha stellvertretend für uns Sein kostbares Blut vergoss, Seine zur Versöhnung und zur Vergebung unserer Schuld ausgestreckte Hand. Dadurch dürfen wir in eine lebendige Beziehung zu Gott eintreten. Die täglichen Losungen sind mir schon seit langer Zeit zu einem wichtigen Begleiter in meinem Leben geworden. Ich durfte es schon oft erleben, dass sie direkt in mein Leben, in meine konkrete Situation hinein gesprochen haben und mir Kraft, Trost und Ermutigung geschenkt haben. Gott spricht u.a. durch Sein Wort – die Bibel – zu uns Menschen. Für mich ist es wichtig, die Menschen, die (noch) nicht mit Jesus gehen, mit der frohmachenden Botschaft des Evangeliums bekannt zu machen. Das ist der Auftrag, den Jesus damals Seinen Jüngern – und so verstehe ich mich, als einer Seiner Nachfolger heute – gegeben hat. Gott möge es schenken, dass dieses Buch dazu dienlich sein. Wenn auch nur ein einziger Mensch dadurch zu Gott findet, dann hat dieses Buch seinen Sinn und Zweck erfüllt.“
Wie bist du Christ geworden und warum hast du dich dafür entschieden, Jesus in dein Herz zu lassen?
Gerd Enders: „Ich bin in keinem christlichen Elternhaus groß geworden und im Herbst 2001 ist Gott – in einer äußerst turbulenten und sehr schweren Zeit – in mein Leben getreten. Seine Liebe hat mich so berührt und bis heute – Gott sei Dank – nicht mehr losgelassen. Wer einmal von der Liebe des Herrn berührt wurde – von dieser Liebe geschmeckt hat -, der kann nicht anders, als diesem Herrn sein Leben zu geben. Ich bin dankbar dafür, dass Gott in Seiner liebevollen Hartnäckigkeit nicht aufgehört hat hinter mir herzulaufen, bis ich endlich gehört habe und Ihm die Tür zu meinem Herzen geöffnet habe.“
Hast du schon einmal ein Erlebnis mit Gott/Jesus gehabt? Wenn ja: Welches?
Gerd Enders: „Ja, das stärkste und immer noch eindrucksvollste Erlebnis war bei meiner Bekehrung. Ich zehre heute noch davon: es war in dieser Zeit, wo es mir privat und beruflich sehr schlecht ging. Ich lag am Boden und hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Mein Gottesbild, was ich zur damaligen Zeit hatte, war ein dominantes und strafendes. In diesem Moment, wo ich so tief unten war, aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen konnte, begegnete mir Gott, wie ich Ihn bis dahin nicht gekannt hatte. Ich spürte plötzlich, wie jemand von außen an mir zog und ich spürte eine Liebe, wie ich sie niemals zuvor erlebt hatte. Gott offenbarte sich mir in Seiner ganzen Barmherzigkeit und Liebe. Ich bin so dankbar.“
Was hat dich bei der Geschichte inspiriert?
Gerd Enders: „Das Buch erzählt, wie bereits gesagt, keine zusammenhängende Geschichte. Vielmehr sind es kurze Texte zu Glaubensfragen, biblischen Geschichten, Gleichnissen und Gebete. Im Vordergrund steht die Liebe Gottes zu uns Menschen, die sich in Jesus Christus offenbart hat. Ganz groß ist für mich persönlich das Kreuz von Golgatha.“
Was möchtest du den Lesern damit sagen?
Gerd Enders: „Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn der Leser sich vom Inhalt des Buches berühren lassen würde und sich mit offenem Herzen auf Jesus Christus und auf Sein Werben einlassen könnte, um so Gottes tiefen Frieden und Rettung erfahren würde. Gerne würde ich den Leser neugierig machen, mehr von Jesus und Seinem Evangelium erfahren zu wollen. Es ist die wichtigste Entscheidung im Leben eines Menschen, Jesus Christus als seinen Herrn anzunehmen, um erlöst, gerettet und ewige Gemeinschaft mit Ihm haben zu können. Gott reicht uns am Kreuz noch immer die Hand: Komm, und greife zu! Ich wünsche dem Leser von Herzen reichlich Gewinn und Gottes überreichen Segen.“
Leseprobe bitte 🙂
Gerd Enders: „. In Johannes 3, 16 ist für mich das ganze Evangelium unseres Herrn zusammengefasst.“ Und oben neben dem Coverbild ist ein Text zu lesen.
Das Buch „Worte zu Seiner Ehre“ hat 175 Seiten und ist im Oktober 2014 erschienen. Es kostet 13 Euro plus Versand. Gerd Enders erklärt, woher du es bekommen kannst: „Nun, das Buch ist im Selbstverlag erschienen. Dies bedeutet, dass ich mich um alles (naja; ein klein wenig Unterstützung habe ich schon bekommen) selbst gekümmert habe. Das Buch trägt keine ISBN-Nummer und kann daher nur direkt bei mir bestellt werden. Hierzu bitte über Facebook eine persönliche Nachricht an mich oder aber über www.gemeinsamfuergott.de, wo meine Texte und Andachten zu den täglichen Losungen auch veröffentlicht werden.“
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